Bilder sagen nichts

sie zerstören die wahre Geschichte, sie lassen alles vergessen, Bilder und ihre Verwandten, die gültigen Sätze, betonieren das Flußbett der lebendigsten Psychotope.
Der Umgang mit Bildern, das verzweifelte Suchen nach einer Verbindung von Seele und Ästhetik kreist und kreist auf einer Ebene, es schraubt sich nicht empor. 
Es verzweigt sich nicht, obwohl es in Organigramm-Geflechten alles auslotet.

Ikonoklastisches Grummeln -

jedoch muß es nicht zerstören oder sich dem Bild verweigern -Ikonoklastik entsteht ja bekanntermaßen in der Annahme, bestimmten Bildern wohne stets eine bestimmte Geistigkeit inne. Die Mythophagen komponieren mit den Mitteln, die das Unbehagen auslösen. Sie lassen die Seele los und erdreisten sich lustvoll, so viel wie möglich zu verbinden, einen dichten Dschungel hinzuatmen, Streichquartette ohne Ende - im Bewußtsein, wie groß das Bedürfnis nach poetoiden Labels ist, nach wahrnehmungstheoretischen Attitüden, ach wir wollen flechten und herzdurchfluten nach dem Durchschreiten der Zeiten, ... weil darin etwas lebt, wovon wir später deutlicher singen werden...

Kunst- ist sie nicht das
Auseinanderbrechen
von Ausdruck und Leben.

Schöngeist ist ein Voyeurismus, der zwar die Ahnung jener Einheit fühlt, jedoch beim Betrachten der vergeblichen Versuche, beide Sphären wieder zu verschmelzen,
ihre Trennung besiegelt.